Eine
Zusammenfassung von Friedrich Weinreb. |
Die Vier in der Zeit
Wenn du durchs Wasser gehst -
bin ICH bei dir, und durch Ströme,
sie werden dich nicht überfluten.
Wenn du durchs Feuer gehst -
wirst du nicht versengt werden und
die Flamme wird dich nicht verbrennen. (Jes 43:2)
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1. Schöpfungsbericht - Feuer/Lichtwelt
(1Mo 1:3-1Mo 2:4)
Durch Sein Wort lässt Gott Dinge entstehen.
10 mal heißt es: "Und Gott sprach"
Gott spricht acht Mal in zwei mal drei Tagen.
1. Feuer
2. Wasser
3. Erde (zweifach)
Das 8.
Schöpfungswort: lässt den Menschen hervorkommen.
Das 9. Schöpfungswort: Seid fruchtbar und mehret euch (1Mo 1:28)
Das 10. Schöpfungswort: alles Kraut samentragend u. jegliche Baumfrucht
zum Essen (1Mo 1:29)
In dieser
Welt, in welcher das Licht vorherrscht, geschieht alles in einem Augenblick -
in Blitzgeschwindigkeit, wie in einem Atomkern.
Der Handelnde ist ÄLoHIM
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2. Schöpfungsbericht - Wasserwelt
(1Mo 2:4-25)
Zu Beginn
des 2. Schöpfungsberichtes kommt Gott zum ersten Mal als JHWH ÄLoHIM
(1Mo 2:4)
Dieser
Bericht spielt sich offensichtlich in einer anderen Art Welt ab, die von einem
1-4 Prinzip beherrscht wird. Sie hat den Charakter der Trägheit, der irdischen
Zeit. Diese Welt ist gegenüber der himmlischen Welt weiblich, sie umringt die
männliche Kerngeschichte, die von Licht und Feuer bestimmt ist, so wie eine
Frucht den Samenkern umhüllt.
1. Dunst
2. Mensch
3. Bäume
a) der Baum 1 des Lebens
b) der Baum 4 (s.u. 4 x 233) der Erkenntnis von Gut
und Böse
4. Fluss
5. Mensch im Garten Eden gegenüber
Baum 1 und Baum 4
6. Gebot an den Menschen
a) nicht vom Baum 4 zu essen
b) da er jetzt vor Baum 1 und Baum 4
steht
Der Handelnde ist JHWH ÄLoHIM
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Die Struktur 1 - 4
Die Zahl 4
ist typisch für das Weibliche, für die Welt mit Wassercharakter.
Der 2.Schöpfungsbericht beginnt mit "Dunst" [hebr. ED = Zw.1
- 4] (1Mo 2:6)
Im Garten Eden entspringt ein Fluss, der sich in vier Ströme aufteilt 1 - 4
Der Baum des
Lebens steht im Verthältnis zum Baum der Erkenntnis von Gut und Böse 1 : 4
1 = Baum des
Lebens = 233
EZ HaChaJIM (Zw.: 70-90,
5-8-10-10-40)
4 = Baum der
Erkenntnis = 4 x
233 = 932
EZ HaDAT ThOBh WeRA (Zw.: 70-90, 5-4-70-400, 9-6-2,
6-200-70)
Hier nur ein
paar Beispiele zu dem Wunder im Wort, welches nur im hebräischen Grundtext in
seiner ganzen Tiefe erfasst werden kann.
In mühevoller Arbeit haben die Masoreten Wort für Wort immer wieder
abgeschrieben. Aus diesem Grund können wir uns auf den Grundtext des AT absolut
verlassen.
1 - 4 |
ED = Dunst |
1 - 4- 40 |
ADaM =
Mensch |
1 - 4 - 40
- 5 |
ADaMaH =
Erde |
1 - 40 - 4 |
EMäD =
Wahrheit |
4 - 40 |
DaM = Blut |
40 - 400 |
MeT = Tod |
Blut = DaM wird durch die Verbindung mit der 1
zu ADaM = Mensch
Tod = MeT wird durch die Verbindung mit der 1 zu EMeT
= Wahrheit
Sogar am
menschlichen Körper ist dieses Prinzip erkennbar.
1 - 4 Kopf und Gliedmaßen (Arme und Beine)
1 - 4 Daumen und Finger (Hand und Fuß)
Ohne die 1 (das Wesenhafte) ist die 4 (die Schöpfung)
lebensunfähig!
Aus dieser
Perspektive beginnen wir zu ahnen, was es bedeutet wenn der Name Abram (Höhe)
ein He - eine 5 (1 + 4) dazubekommt, und "Abraham" genannt wird
(Vater der Menge von Völkern) -
oder wenn Benjamin von Josef 5 (1 + 4) Wechselkleider bekommt.
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Die Vier im Namen des Herrn
Es gibt in
der Bibel 4 Geburtslinien, in denen sich der Name des Herrn ausdrückt.
J - H - W - H = 10 - 5 - 6 - 5
1. Geburtslinie (ele toledot) am Anfang der 2.Schöfungsgeschichte (1Mo 2:4)
2. Geburtslinie (ele toledot) wird bei Noach erwähnt (1Mo 6:9)
3. Geburtslinie (ele toledot) findet man bei Schem (1Mo 11:10)
4. Geburtslinie (ele toledot) in der Geschichte von Jakob (1Mo 37:2).
1. Adam |
1. Schem |
1. Reu |
1. Jakob |
2. Schet |
2.
Aparchschad |
2. Serug |
2. Levi |
3. Enosch |
3.
Schelach |
3. Nachor |
3. Kehat |
4. Kenan |
4. Eber |
4. Terach |
4. Amram |
5.
Mahalalel |
5. Peleg |
5. Abraham
|
5. Mose |
6. Jered |
6. Isaak |
||
7. Chanoch
|
|||
8.
Metuschelach |
|||
9. Lamech |
|||
10. Noach |
|||
Der Name J H W H drückt der Welt seinen Stempel auf.
Es geht hier nur um die Namen in den 4 der 10 Geschlechtsregister der Bibel,
die nicht das Zeichen "waw" vor "ele toledot" tragen. Namen
bei denen es heißt: "we ele toledot" gehören zu dem davor genannten.
Das "Waw" steht für "und" und verbindet das eine mit dem
anderen, besagt: durch das "und" ist der Genannte einem
Vorangegangenen untergeordnet.
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Oben Einheit - unten Trennung
Dieses Prinzip lässt sich auch an Hand der beiden Bäume im Garten Eden
erkennen.
Gehen wir zurück zum 3. Schöpfungstag, dann stellen wir im Grundtext folgendes
fest, was leider in fast allen Übersetzungen weggelassen wird und deshalb
unbeachtet bleibt.
וַיֹּאמֶר
אֱלֹהִים
תַּֽדְשֵׁא
הָאָרֶץ דֶּשֶׁא
עֵשֶׂב
מַזְרִיעַ
זֶרַע עֵץ
פְּרִי עֹשֶׂה
פְּרִי
לְמִינֹו
אֲשֶׁר
זַרְעֹו־בֹו
עַל־הָאָרֶץ
וַֽיְהִי־כֵֽן׃
Und ÄloHIM sprach: Es grüne die Erde
grün, Pflanzenwuchs samend Samen
Holz (Baum der) Frucht (ist und) Frucht machend. (Interlinear Ü. /Steurer)
EZ PRI OSseH PRI = 2 x Frucht
Baum der Frucht ist und Frucht macht
וַתֹּוצֵא
הָאָרֶץ
דֶּשֶׁא
עֵשֶׂב
מַזְרִיעַ זֶרַע
לְמִינֵהוּ
וְעֵץ
עֹֽשֶׂה־פְּרִי
אֲשֶׁר
זַרְעֹו־בֹו
לְמִינֵהוּ
וַיַּרְא אֱלֹהִים
כִּי־טֹֽוב׃
Und so geschah es: Die Erde brachte
hervor Grün Pflanzenwuchs samend Samen je nach seiner Art und
Holz (Baum der) Frucht mach(t)end. (Interlinear Ü. /Steurer)
EZ OSseH PRI = 1 x Frucht
Baum der Frucht macht
Vergleichen
wir Vers 11 und 12 miteinander, dann stellen wir fest:
Die Erde bringt nicht das hervor was ÄloHIM erwartet!
Es sollte
kommen der Baum, der Frucht ist und Frucht macht (Sein und Werden)
gleichzeitig,
aber es kam nur der Baum der Frucht macht (im Werden) im Laufe der Zeit.
Hier sehen wir den Ungehorsam der ADaMaH mit weitreichenden Folgen.
So wurde schon im Anfang das Programm für die weitere Geschichte festgelegt.
im Himmel Einheit: (alles vollständig - alles gleichzeitig möglich -
Frucht vorhanden - Feuer)
auf der Erde Trennung: (Dualität - Trägheit - Generation
für Generation - Frucht erst im Laufe der Entwicklung - Wasser)